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workshop-skript, für "[reclaim the public space]. die stadt uns allen. workshop zu interventionen im öffentlichen raum" vom 30.05-31.05.2003 von spot off im rahmen von [DRESDENPostplatz]


c3 ... imageproduktion stadt .... dresden mai 03

manuskript für den workshopbeitrag von city.crime.control

einleitung

intro 1 c3 ist eine projektgruppe, die sich 1998 in bremen zusammengefunden hat. zunächst nur für die durchführung einer veranstaltungswoche gedacht (1999, die kontrolle der räume ? subculture vs. boredom city), blieb c3 in wechselnder konstellation als gruppe aktiv und hat sich seitdem regelmäßig an verschiedenen projekten beteiligt, projekte initiiert und publiziert. themen, mit denen sich c3 beschäftigt (hat) sind: stadt(entwicklung), öffentlicher raum (und dessen umwidmung), kontroll- und sicherheitspolitik, kritisiert aus der perspektive selbstorganisierter und subkultureller zusammenhänge.

intro 2 der beitrag von c3 wird, mal mehr, mal weniger stark, um den begriff »image« kreisen. wir werden am beispiel der hansestadt bremen versatzstücke vorstellen, die ? so jedenfalls hoffen die ?entscheidungsträgerInnen? ? das positive bild der stadt in der öffentlichen wahrnehmung befördern sollen. bremen: eine stadt mit gut 600 000 einwohnerInnen, kleinstes bundesland, chronisch überschuldet, mit einem hafen, der wirtschaftlich kaum noch nennenswerte bedeutung hat, firmensitz von international sehr erfolgreichen unternehmen, wie beck?s, kraft jacobs suchard, daimlerchrysler-aerospace u.a. mit »image« meine ich nicht irgend ein bild, das man im kopf hat, wenn der begriff ?bremen? fällt. mit »image« meine ich in diesem zusammenhang die bewußte nutzung von vorstellungsbildern / subjektiven erwartungen durch die stadt mit dem ziel ihrer eigenen vermarktung. der begriff »image« wird meist verwendet (auch im titel dieser veranstaltung), um eine stadt als »standort« zu beschreiben. bilder (images) und symbole, aber auch konkrete städtebauliche voraussetzungen werden geschaffen, um die stadt zu einem »standort« zu machen, wobei immer gemeint ist: zu einem sitz für finanzstarke unternehmen und konzerne. die professionelle produktion von symbolen sind teil der kommerziellen selbstvermarktung von geeigneten teilen der städte (unternehmerische stadt), um sich im weltweiten wettbewerb der städte um finazielle ressourcen, mobile konsumentInnen und öffentliche aufmerksamkeit zu positionieren und profilieren. der vermeintliche globale konkurrenzkampf wird allerdings hier nur eine untergeordnete rolle spielen. im zentrum stehen die konkreten beispiele aus der stadt bremen:

großprojekt // space park (film)

ausstellung

begleitet wird der bau des space park von einer ausstellung, in der sich anwohnerinnen, bürgerinnen der stadt bremen und anderweitig interessierte über das projekt informieren können sollen. die ausstellung befindet sich im so genannten lichthaus, dem ehemaligen betriebsratsgebäude der ag weser, von der stadtseite kommend am eingang des ehemaligen ag weser und jetzigen space park geländes. nach der schliessung der ag weser anfang der 80er stand das gebäude leer. ab anfang der 90er wurde das lichthaus von bremer künstlerinnen, die sich im atelierhausverein zusammengeschlossen hatten, temporär als raum für kunstprojekte genutzt. mit einem konzept des vereins für die nutzung als ein haus für kunst erhielt die städtische verwalterin, die bremische gesellschaft für stadtentwicklung, stadterneuerung und wohnungsbau, gelder für die sanierung des lichthauses bei der stiftung wohnliche stadt und eu-mittel aus dem urban-projekt. parallel nannte sich der atelierhausverein in lichthaus e.v. um und änderte seine satzung zugunsten des betriebes eines hauses für kunst. ende der 90er jahre zu beginn des umbaus war der lichthaus-verein nicht mehr tätig und die verwaltung wurde von der lichthaus verwaltungsgesellschaft, einer 100%igen tochter der bremischen, übernommen. laut nutzungskonzept definiert sich das lichthaus als ein "ort für kunst, kultur und kommunikation" und knüpft somit an die ursprüngliche idee eines hauses für kunst an. die nutzung wurde jedoch dahingehend erweitert, das "existenzgründern im bereich digitaler medien räume, chancen und infrastruktur" geboten wird. start-ups und kleinstfirmen aus dem it-bereich sollte also ein attraktives umfeld geschaffen werden, um sich im sozial benachteiligten bremer westen anzusiedeln und zum zeitpunkt des umbaus bereits mit der aussicht, von der nachbarschaft des space park partizipieren zu können. in die büroräume eingezogen ist dann gleich zu beginn die space park development gmbh. die vermutung liegt nahe, dass spätestens ab mitte der 90er, als die idee des space parks konkret wurde, die konzeption des lichthauses bereits mit dem space park-projekt verknüpft wurde, um der space park development gmbh während der entwicklungs- und bauphase einen adäquaten sitz in nähe des künftigen uec's zu ermöglichen. im nutzungskonzept des lichthauses liest sich das eher nebenher: zitat: "zwei etagen für büros, eine etage für gastronomie und konferenz- und verwaltungsräume, ein veranstaltungssaal sowie ein kellergeschoß bieten raum für viele: künstler, musiker, software-entwickler, werbeagenturen, webdesigner, space park-entwickler, veranstalter und besucher, und nachbarn." verantwortlich für den betrieb und die vermietung des lichthauses ist im übrigen ein bremer geschäftsmann, der auch betreiber einer veranstaltungshalle ein paar meter weiter an einem anderen ende des space park-geländes ist. aus sorge, von dem benachbarten shopping und entertainment-monumenten geschluckt zu werden, schien es wohl aussichtsreicher, den bestand der veranstaltungshalle durch die übernahme des lichthauses zu sichern. das lichthaus beherbergt im erdgeschoß die space park ausstellung sowie ein cafe (das jedoch immer, wenn wir da waren - selbst während der öffnungszeiten der ausstellung, die sich im übrigen auf wenige stunden freitags und samstags beschränken - geschlossen hatte). neben modellen, schautafeln und dem gängigen werbematerial in form von flyern und kleinen broschüren sowie papiertüten mit dem space park-emblem - dazu später - gibt es auch einen kleinen kinosaal, in dem ein viertelstündiger werbeclip für den space park gezeigt wird, der bestens illustriert ... letztes jahr haben wir uns bemüht, den film für eine öffentliche veranstaltung auszuleihen. (filmabend im rahmen von ready2capture, einem projekt der hamburger gruppe tetrapak zur hafencity in hamburg). dieses anliegen wurde pauschal abgelehnt, ohne das wir von unserer seite auf den umstand einer kritischen sichtweise auf das projekt space park hingewiesen haben - mit dem hinweis, das der film selbst als unterrichtsmaterial für schulklassen nicht zur verfügung steht und ausschließlich in der ausstellung zu sehen ist. also sind wir hingefahren, um den film abzufilmen. wir können ihn leider nicht vollständig zeigen, da wir gleich zu beginn dabei erwischt wurden. dafür dokumentiert er aber zusätzlich die informationspolitik zum space park

film: go!

analyse: film (stichworte)

1. sci fi-elemente. unterstreichen zusätzlich die zukunftsweisende bedeutung des projektes space park-vermarktung als 1. integriertes uec verweist in diesem sinn bereits auf nachfolgende 2. versatzstücke aus uec's aus amiland und centro oberhausen: gezeigt werden glücklich konsumierende menschen auffällig der einsatz von kinderbildern: strahlende, staunende kindergesichter -> was transportieren diese bilder? a. kinder als zukünftige generation: bild für zukunftsfähigkeit des projektes (s. auch bauzaun: "blick in die zukunft", kinder in astronautenanzügen) b. freude, spaß + staunen = unterhaltung für groß und klein, für die ganze familie, ergo familienfreundlichkeit, aber auch natürlichkeit, authentizität, letztlich auch naivität: weckt das bedürfnis nach unterhaltung u. entertainment: "freuen wie ein kind", abschalten, sorgenlos c. kinder als bild für unschuld: so böse kann das projekt gar nicht sein ... kinderthesen viell. etwas gewagt u. spekulativ, aber bilder rühren durch ihre projektionsfläche diese diffusen assoziationen an... 3. weltläufigkeit durch aufzeigen der überregionalen anbindung (bahn, auto, flughafen), innerstädtische anb. durch straßenbahn, garniert mit touristisch tauglichen bildern aus bremen

ausstellung: ästhetik, mit der die groß- und einzigartigkeit im film präsdentiert werden soll, findet sich in der ausstellung auch auf den schautafeln wieder: gleiche symbole, slogans, werbetexte modelle: größe und einzigartigkeit wird suggeriert durch detaillierte modelle beleuchtet und einsehbar aus versch. perspektiven ladenflächen sind nicht nur angedeutet, sondern mit ladenschildern versehen, miniatur-menschen flanieren durch die shopping mall u. auf der weserpromenade, wodurch suggeriert wird, das der space park belebt sein wird. die erfolgsgeschichte wird so in den modellen bereits vorweg genommen ähnliche ästhetik auf der website -> beispiele!

beurteilung der präsentation space park in ausstellung + website

die präsentation des space park verheißt event + entertainment, um den alltag "draußen" zu vergessen, letzlich eine in sich geschlossene gut funktionierende unterhaltungsmaschinerie konsumieren, um "glücklich" zu sein ein ufo/ alien auch insofern, da es keine explizit lokale anbindung gibt (kommunale + symbolische bedeutung des ortes für den stadtteil wie auch den stadtstaat bremen) -> der space park hätte auf jeder x-beliebigen innerstädtischen brache oder auch der grünen wiese "landen" können allerdings läßt sich hier die frage stellen, ob ein industrie- und werftenpark ag weser soviel adäquater wäre oder nur eine ähnliche unterhaltungsmaschine, mit dem unterschied, das sie mit dem nostalgie-effekt kokettiert oder im gewand des edutainment daher kommt (s. universum) auswirkungen auf die kommune, hier insbesondere den angrenzenden stadtteil gröpelingen, (wirtschaft, verkehrsaufkommen, lebensqualität im quartier) werden nicht thematisiert, geboten wird eine diesbzgl. inhaltslose projektionsfläche, in die prosperierende effekte auf die wirtschaft und die lebensqualität im quartier bequem interpretiert werden können.

presse

strategien der imageproduktion wir haben die einen visuellen endruck der bilder bekommen, die der (aus-gewählten) öffentlichkeit geboten werden. was haben diese bilder mit dem konkreten städtebaulichen projekt zu tun, bzw. was wird damit gesagt und auch nicht gesagt? die zahlen und daten des projektes spare ich mir, sie können auch der homepage der space-park ag oder in einem unserer artikel (bsw. »bignes?«) entnommen werden. wichtig zu erwähnen ist vielleicht, dass es sich bei dem space-park um das größte uec norddeutschlands handelt. es wurde auf dem ehemaligen geländer der ag weser errichtet, einer werft, die in den 70er jahren ihre beste zeit hatte (bau von großtankern) und 1983 ab-gewickelt wurde. seither lag das gelände, von ausnahmen abgesehen, brach. die idee der freizeit- und unterhaltungsanlage »raumfahrtpark bermen« (später: »space park« / internaltional!) stammt ursprünglich von einem mit-arbeiter der daimler-chrysler-aerospace (wilke). schon ab 1993 entwickelt die idee eine unglaubliche durchschlagskraft. ungewönlich schnell wir das projekt durchgewunken (1995 beschlossen unter der ampel) und bremen verstrickte sich finanziell mehr und mehr in dieses abenteuer raumfahrt. das 23 ha große gelände (von der hansestadt für 82 mio. dm dekontaminiert) wird für dm 1,- an die space-park-projektgesellschaft verkauft.

von anfang an wurde das projekt begleitet von einer gewaltigen imageka-mapage, hinter der die eigentlichen fakten, entscheidungen und entwicklun-gen unsichtbar blieben (faktischer informationsstop über die ausführung des projektes). der penetrant verbreitete zwangsoptimismus verstopfte alle kanä-le der medien. mittlerweile (nach ausstieg der betreibergesellschaft köllmann und unzähligen personalwechseln) erste kritische töne zu hören, nicht nur aus dem linksliberalen lager, sondern auch in der bürgerlichen presse (wk:space park: erst der spaß, dann die pleite? // ein traum wird zum alb-traum). sogar die politik meint schlauer geworden zu sein (wirtschaftssenator hattig ?steht dem space park skeptisch gegenüber?).

aktueller stand: die bauruine steht leer, es ist unklar, wann der space park eröffnet. eigentlich ist sogar unklar, was überhaupt draus wird. denn: die shopping-mall sollte das wirtschaftliche fundament für den entertainment part bieten. doch die mall wird es wahrscheinlich nicht geben (kein interesse bei den unternehmen). damit steht das gesamte projekt in frage, der der en-tertainment bereich allein sich finanziell nicht tragen wird.

ich werde nun 5 elemente der imagekampagne »space park« nennen und sie mit der dahinter verborgenen realität in verbindung bringen: 1. das grundmotiv des uec ist ? wie schon gesehen ? die weltraum-semantik. das weltraum-image soll naheliegend und plausibel erscheinen, da bremen ja sitz eines raumfahrt-unternehmens ist: raumfahrt als bestandteil des neuen image der stadt, die weg will vom industrie-schmuddel-image. aber es geht beim space-park natürlich nicht darum die raumfahrt-technologie zu fördern. es geht um eine orientierung hin zur spaß-, enter-tainment und tourismusindustrie. insofern ist das symbol »space« auch aus-tauschbar und kein argument. der space park zeichnet sich ja gerade da-durch aus, dass er nicht der raumfahrt-technik zugute kommt, sondern von ihr abgekoppelt wurde. 2. der space park bezeichnet sich als ?unvergleichlich?, ?einzigartig?. ziel-richtung dieser argumentation: aufgrund dieser unvergleichlichen attraktion müssen touristInnen/konsumentInnen nach bremen kommen, da sowas ja nirgendwo anders gibt. das wäre der berühmte standortvorteil. verschleiert wird durch diese argumentation, dass gerade der weltweite wettbewerb der städte diese tendenziell egalisiert. zu große ortsspezifität muss beseitigt werden, damit eine stadt überhaupt erst interessant wird für das gobal flot-tierende kapital. anders gesagt: weil es keine einzigartigkeit der städte mehr gibt, können sie in konkurrenz miteinander treten. 3. die rhetorik, die in der öffentlichkeit bemüht wurde, kreiste fast aus-schließlich das thema ?investition? (wahlweise: in die zukunft, für die kinder etc.). wer wieviel investiert hat, ist bis heute der gradmesser für das engage-ment (für die zukunft). nie öffentlich diskutiert wurden die tatsächlichen ver-antwortlichkeiten, die eingegangenen verbindlichkeiten, wer z. b. beim scheitern des projektes mit bürgschaften einspringen muss. vieles deutet darauf hin, dass die profite privatisiert, die versluste demokratisiert werden (wie es so schön heisst). 4. die bild- und symbolproduktion der space-park-development gmbh ist mit solcher massivität aufgetreten, dass alternative ideen nicht druchgedrun-gen sind, bzw. folgenlos blieben. die weltraumbilder haben den diskurs, so-weit er überhaupt stattgefunden hat, total dominiert, rational begründete einwände gegen das projekt konnten nicht aufgenommen werden, bzw. wur-den trivialisiert (bspw. zugang der anwohnerInnen zum wasser). rationale ar-gumente spielten in der öffentlichkeit eine geringere rolle als die produzier-ten romantizismen / visionen. dies verhinderte eine sachliche auseinander-setzung mit der frage: wie könnte die vorhandene brachfläche im hafenge-biet städtebaulich sinnvoll entwickelt werden? übringes ist auch die scheinbar rationale diskussion um arbeitsplätze teil dieser strategie. nachweislich ver-nichten projekte dieser art mehr arbeitsplätze als sie schaffen und die, die sich schaffen, liegen auf einem geringeren lohnniveau. 5. die stadt bremen wurde bei diesem projekt als gleichrangiger ?partner? präsentiert (public-private-partnership). dies suggeriert, dass die stadt nicht anderes sein, als eine besondere form von unternehmen. stadtentwicklung wurden dabei gleichgesetzt mit stadtmarketing (bsp. der tagung in berlin). dies lenkt von der tatsache ab, dass eine stadt, wie das hoch verschuldete bremen, wirtschaftlich keinesfalls einem potenten ?geschäftspartner? wie der dresdner bank das wasser reichen kann. es ist ein ungleiches verhältnis, mit allesn konsequenzen. dazu kommt, dass städte keine unternehmen sind, und dies auch nie sein werden (fürsorgepflicht gegenüber den bürgerInnen, kön-nen ihren ?standtort? nicht wechseln).

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stadtentwicklung // überseestadt ?stadtteil der chancen?

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großereignis // kulturhauptstadt

1. hintergrund: sanierung

2. kulturhauptstadt

3. musicon

1. hintergrund: sanierung

Der Hintergrund der beschriebenen Investitionspolitik ist folgender:

Bremen ist pleite.

Die Bremer Politik steht bereits seit zehn Jahren im Zeichen der Sanierung. Das Ziel ist ein verfassungskonformer haushalt (konsumtive ausgaben sollen unter den konsumtiven einnahmen liegen) bis möglichst bald (also, eigentlich bis 2005, aber damit rechnet kaum jemand mehr).

die parole, unter der die derzeit regierende "große koalition" vorgeht, lautet: investieren und sparen. sogenannte "investive mittel" werden dabei von konsumtiven mitteln getrennt.

konsumtive mittel gibt es eigentlich nicht, deshalb soll beim haushalt an jeder ecke gespart werden. das führt zu der wenig einsichtigen schräglage, daß der kulturetat ständig gekürzt wird und auf der anderen seite z.B. für ein musical, das sich bereits als pleite erwiesen hat, noch mal 8 millionen euro für werbung nachgeschoben werden, bevor es dann ein paar monate später endgültig dicht macht.

in der neuen wahlperiode seit Juni des Jahres hat die koalition den sanierungskurs noch weiter verschärft: nicht nur soll jedes einzelne senatsressort ans eingemachte gehen, was etwa das aus für institutionen wie das frauengesundheitszentrum und die aids-hilfe bedeutet. sogar die investitionen sollen nach der abzusehenden space-park-pleite etwas vorsichtiger gehandhabt werden.

investiert wird in gewinnversprechende projekte, dafür gibt es dann auch kredite und ggf. zuschüsse. die konzentration auf großereignisse ist eine übliche investitions-politik, die unter dem begriff "festivalisierung der politik" (häussermann/siebel) beschrieben wurde. großprojekte sollen vor allem nach außen wirken, auf investoren und touristen. (investitionen in bestehendes haben einfach nicht diese außenwirkung, vor allem auf die investoren.)

die betreuung von großprojekten wird üblicherweise gesellschaften überlassen, die relativ unabhängig von der stadt handeln können (vorteil: effizienter, nachteil: undurchsichtiger.) beispiele wären die space park development, die bremer investitions-gesellschaft (b.i.g.) oder die bremer marketing-Gesellschaft (bmg).

großprojekte sollen das image der stadt fördern. irgendein image, denn es liegt in der natur der sache, daß es nicht um die stadt selber geht; überregionale investoren investieren in konzepte, die ihnen (also in ihren begriffen, die nicht an der jeweiligen stadt orientiert sind) erfolg versprechen. sie verzerren also das gesamtbild, das dann in imagebroschüren versucht wird zusammenzufassen (etwa in dem marketingspruch "bremen neu erleben"). gerade wenn es keine gemeinsamen interessen aller bewohnerinnen einer stadt zu geben scheint, läßt sich über ein projekt, das den lebensbedingungen von niemandem entspricht, künstliche identität und gemeinsinn inszenieren/produzieren. (stichwort "eigendoping") übrigens, je vager, desto besser.

die festivalisierung hat damit direkten einfluß auf die stadtpolitik. und indirekt, denn auch die verwaltung wird, wegen effizienz und mangels geld, immer mehr einem unternehmen angepaßt. Der Begriff "sanierung" hat ja bereits etwas von unternehmensführung.

2. kulturhauptstadt

Im Jahr 2010 soll Deutschland die europäische Kulturhauptstadt stellen. Das ist in einem Konzept des EU-Parlaments so festgelegt. Die Kulturhauptstadt soll im jeweiligen Jahr einen kulturellen und natürlich europaorientierten standpunkt fomulieren. für die bewerbung, über die im jahr 2004 entschieden wird, schlägt fast jedes bundesland eine stadt vor.

auf den ersten blick ist die kulturhauptstadtbewerbung ein wesentlich anderes projekt als die bisherigen imagekampagnen: die bestehende kulturszene soll ausdrücklich in das projekt eingebunden werden, sie rechtfertigt schließlich die bewerbung. der vorschlag kam auch nicht von der grossen koalition, sondern von den grünen. die brachten die idee 2000 ein, um damit die kulturpolitik zu stärken. ende 2002 wurde sie vom senat aufgegriffen.

die geschäftsführung der bewerbung liegt bei der bmg. um das ganze zu gestalten, wurden zwei künstlerische leiter von außen eingeladen. martin heller (2/3 der stelle) und martin roth (1/3) haben bei der expo in hannover zusammengearbeitet, kommen aber nicht aus der wirtschaft, sondern aus dem museumsbereich - heller war leiter des musums für gestaltung in zürich, roth direktor der staatlichen kunstsammlung in dresden.

Im ersten bewerbungskonzept (von bmg-geschäftsführer sondergeld) wird alles irgendwie erwähnt, was bremen mit kultur in verbindung bringt: stadtteilkultur, bremer kulturstätten, die erfolgreiche van gogh-ausstellung, freizeitkultur (und hierunter der space park). der schwerpunkt des konzepts liegt jedoch auf der imageproduktion: bremen soll aufmerksamkeit und natürlich besucher anlocken, und das soll der sanierung zugute kommen. kuriosum: die modernisierung bremens soll einerseits resultat, andererseits bestandteil der bewerbung sein. (im eu-reglement ist von innovationen die rede, aber im künstlerischen bereich, nicht von irgendwelchen innovationen. es gab auch entsprechende kritik von der kunstszene.)

was in dem konzept völlig fehlt, ist ein ausdrücklicher kulturbegriff. ob dieser punkt taktisch offengehalten wurde oder einfach ein zeichen von indifferenz ist, sei dahingestelllt. Der Mangel läßt sich jedenfalls als Modernität deuten: der Kulturbegriff sei halt möglichst weit zu fassen. Der taktische Vorteil liegt auch darin, daß sich alle irgendwie damit identifizieren können, solange keine ausschliessende definition zur geltung gebracht wird.

früh wurde klar, daß die bremer kultur die infanterie stellen soll (einbringen ja, ausklinken nein). die kulturszene sieht eine (letzte?) chance, daß doch der kulturetat aufgestockt wird, (läßt sich auch so aus dem eu-konzept herauslesen). bei der ersten info- oder werbeveranstaltung für angehörige der kulturszene wurde über den kulturetat allerdings nicht geredet. wenn, dann können wohl kulturinitiativen an den investitionen für die bewerbung teilhaben, insofern sie sich einbringen. erwartet werden sogenannte referenzprojekte, die überregionale bedeutung haben und bis 2004 spruchreif sein sollten, damit sie in die bewerbung aufgenommen werden können. Also wiederum großprojekte.

im umgang der institutionen mit dem begriff kulturhauptstadt zeigt sich, daß es eben wiederum nicht um eine stärkung der kultur geht, sondern um eine reine imagekampagne mit kultur als vehikel (und wissenschaft und freizeitangeboten). primäres ziel, so sondergeld ausdrücklich, ist die sanierung des haushalts. zur zeit ist die initiative noch am anfang, also wäre es unfair, die unklarheiten als charakter des projekts anzusehen wie beim space park, es gibt jedoch grund zur annahme, daß sich das neue projekt nicht groß unterscheidet.

3. musicon

der begriff kulturhauptstadt nimmt zur zeit eigenschaften eines zauberwortes an, das türen öffnen und unzusammenhängendes zusammenfügen kann. tatsächlich werden neue konzepte bevorzugt unter hinweis auf die kulturhauptstadt vorgestellt. etwa das musicon.

dabei handelt es sich um eine seit langem geplante Konzerthalle. Sie sollte zunächst auf der bürgerweide hinter dem bahnhof stehen, mindestens 2500 besucher fassen können (eine größenordnung, die es tatsächlich in bremen sonst nicht gibt) und toll aussehen. (entwurf: daniel libeskind, der sich an der ausschreibung beteiligte, als er noch nicht so bekannt war wie heute.) also ein space park für die ohren.

die bahnhofsnähe sollte gewährleisten, daß das publikum einen letzten zug nach hause auch wirklich noch kriegt, eine vorstellung, die wahrscheinlich nicht mit der tourismus-zentrale abgesprochen war, denn die tourismusangebote in "bremenneuerleben" sahen meistens eher mindestens eine übernachtung vor.

nach einer nutzenanalyse von 1996 würde sich das gebäude rechnen, wenn es bei 280 veranstaltungen im jahr zu 70% ausgelastet wäre. die dafür nötigen besucher sollten nicht von den anderen konzerthäusern in bremen abgezogen werden, sondern aus dem umland kommen, wo durchaus genug kulturinteressierte leben dürften. "umland" in diesem sinn zieht sich bis kurz vor hamburg, ungeachtet der tatsache, daß damit menschen gemeint sind, die wohl lieber nach hamburg fahren würden als nach bremen.

das projekt wurde zunächst begraben, weil - unglaublich für bremen - zu teuer. stattdessen wurde auf space park und musical gesetzt.

im zusammenhang mit der kulturhauptstadtbewerbung sieht der musicon-förderverein, der nie aufgehört hat zu existieren, seine chance und schiebt den entwurf wieder ins gespräch, unter dem hinweis, daß libeskind inzwischen ein superstar sei und sein neues world trade center dem musicon eh ziemlich ähnele. außerdem müsse es ja auch gar nicht hinterm bahnhof stehen, vielmehr ist jetzt eine traditionsreiche baulücke auf der weserhalbinsel im gespräch. was libeskind zur verlegung des gebäudes angeht, das auf eine bestimmte umgebung hin konzipiert worden war, ist mir nicht bekannt.

gefragt wurden allerdings (inoffiziell) konzertveranstalter und hallenbetreiber in bremen und umgebung, ob sie sich vorstellen könnten, daß ein weiteres konzerthaus eine bereicherung für bremen sei. wie sich herausstellt, haben die meisten jetzt schon probleme, ihre hallen zu füllen, nicht mit leuten, sondern mit veranstaltungen - und nur selten, weil keine halle in der richtigen größe da sei. eher, weil die meisten musiker nur noch in orten der sogenannten a-klasse spielen, etwa hamburg, münchen etc.. bremen aber gehört zur b-klasse. die ausnutzung ist also mehr als fraglich, und letztlich bleibt nur ein grund, das ding doch noch zu bauen - libeskind. vorausgesetzt, der hat nichts dagegen.

daß überhaupt wieder übers musicon geredet wird, liegt neben dem rennomee des architekten vor allem daran, daß ein aufhänger für die bewerbung schlicht fehlt.

Das läßt die folgerung zu: ob es sich bei der kulturhauptstadt-bewerbung um eine reine imagekampagne wie den spacepark ohne inhaltiche deckung handelt oder tatsächlich um eine neuorientierung der kulturpolitik, wie es die grünen wohl mal vorhatten, zeigt sich nicht zuletzt auch daran, ob dieses teure, überflüssige, aber sehr prestigeträchtig gestaltete gebäude gebaut wird.

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virtualisierung // mobile city

die originäre idee des SpacePark war die koppelung von shopping und entertainement an zukunftstechnologien (inbes. der raumfahrt) und den standort bremen. charakteristisch für die bewerbung des projekts ist der einsatz von architekturmodellen, die kunstvoll mit minatur-menschen bevölkert sind, von digitalen, am computer gerenderten 3d-modellen und animationen. (beim space park werden solche animationen zu neuen höchstformen ausgereizt, wie vorhin bereits zusehen war) oder ( so fliegt der space center als ein teil des gebäudekomplexes aus dem weltall ein und landet paßgenau an seine vorgesehene stelle, oder die schon gezeigte montage aus profanen spiegelei und galaktischen sternenhaufen)

erwähnenswert in bremen ist das projekt ?mobile city?, hier ein reines imageprodukt: es besteht aus einer schnöden auflistung von mittelständischen und kleineren IT-unternehmen, gekoppelt an die entwicklung der sogenannten ?zukunftstechnologie? UMTS und verpackt unter einem schönen und unglaublich zeitgemäßen namen. realweltlich soll dazu in zwei jahren ein ?mobile solutions center? aufgebaut werden, in dem ein teil dieser firmen ihre büros aufschlagen können soll.

kurz zum technischen verständnis: UMTS ist ein kombinierter Datendienst, mit dem die mobiltelefonie der dritten generation etabliert werden soll: neben den allgemein verbreiteten sprach und kurzmitteilungsdiensten sind hier breitbandige datendienste, also die übertragung von bewegt-/echtzeit-bildern, multimedia-anwendungen und netzdiensten als teil der mobiltelefonie angelegt. das handy als mobile, medien-übergreifende kommunikationszentrale ist hier die vision.

UMTS hat allerdings mehrere gravierende nachteile, die die derzeitige entwicklungsprognosen eher düster aussehen lassen. durch die versteigerung von UMTS-lizenzen zu preisen in milliardenhöhe durch die deutsche bundesregierung wurden den neuen besitzer der lizenzen (vodafone u.a. telcos) weitgehend das eigenkapital entzogen. die UMTS technologie ist schwerfällig und teuer in entwicklung und aufbau der nötigen, zentralen infrastruktur. es gibt derzeit keine realistischen, massenmarkt-tauglichen bedarfe für eine solche, auch für den endverbraucher mindestens mittelfristig teure technologie. diese umstände lassen beobachter zu der einschätzung kommen, daß die UMTS ein gigantischer, teurer flop wird, zumal mit WIFI (WirelessLAN?) eine einfache, dezentrale (also auch, und das ist ein entscheidender unterschied, derzeit nicht zentral vermarktbare) und kostengünstige alternative, die ad-hoc-vernetzung von mobilgeräten erlaubt, derzeit starke ausbreitung findet und somit in direkter konkurrenz zu UMTS steht.

dessen ungeachtet wird also mit dem konstrukt ?bremen ist die einzige mobile city? und UMTS als ?zentraler Begriff für Bremens Zukunft? (pressemitteilung) die lokale IT-entwicklung an einen ersehnten UMTS-erfolg gekoppelt. bis der erhoffte erfolg sich einstellt (oder sich herausstellt dass UMTS eine tote technologie ist), läßt dieses konstrukt bremen schön fortschrittlich aussehen. zumindestens soll das durch die website und die intensive pressarbeit betont werden. mit ein bißchen glück aber wird UMTS zum renner, so ist die anscheinend die hoffnung, und bremen würden dann im virtuellen ranking der konkurrenz-städte ein wenig nach oben hüpfen können (sofern die anderen sich nicht bereits mit vergleichbaren projekten profilieren konnten, wovon auszugehen ist).

neben solchen imageprodukten werden moderne kommunikationstechnologien auch konkret eingesetzt zur ?optimierung? von städtischer verwaltung und zur rationalisierung von transaktionsprozessen (geldtransfer, speicherung und wiedergabe von personenbezogenen informationen).

zur rationalisierung von transaktionen wäre hier vorallem die ?chipkarte? zu nennen, in ihren verschiedenen ausformungen: bürgerkarte, geldkarte, hybride mit bsag-monatskarte, signaturkarte, asylcard. -- service und datensammlung. mit chipkarte ist die speicherung von personenbezogenen daten auf einer plastikkarte mit integrierten speicherchip. service meint hier, daß der träger dieser karte alle informationen immer zur verfügung hat, und das die vielfalt an dokumenten und nachweisen dadurch wegfallen kann)

bremen hat in sachen chipkarte schon früh sich als vorreiter und experimentierfeld angeboten. die geldkarte, die das bargeldlose zahlen ermöglicht (sozusagen die substitution von kleingeld) und seit jahren von der bankenwirtschaft angepriesen wird, ist allerdings weitgehend erfolglos, schafft es zumindestens nicht, dem kleingeld im alltag konkurrenz zu machen. in bremen wird deshalb die geldkarte mit unterstützung der lokalen wirtschaft mit mehrwert aufgewertet und propagiert: die bremer sparkasse und die bsag sind hier am aktivsten (siehe bilder)

?richtige? chipkarten sind bereits in der unmittelbaren planung: als sogenannte asyl-card für migrantInnen... (two more facts)

(kritik an den chipkarten: datenschutz, im worst case die zusammenführung von information, die zuvor noch von einander getrennt waren und jetzt gemeinsam erfaßbar sind von allen instutionen, die auf die chipkartendaten zugriff haben. so wird die auswertung von verhaltensprofilen ermöglicht: kaufverhalten, behördendaten, daten der krankenkassen, sozial- und arbeitsämter und hochschulen....)

unter dem modewort e-government ist die netzbasierte verfügbarkeit von staatlichen verwaltungsfunktionen zu verstehen.

derzeit ist dies allerdings nicht vielmehr als der download von behörden-formularen auf der städtischen website zum ausdrucken am eigenen drucker.

in der praxis sollen aber künftig alltägliche behördengänge durch die nutzung von webtechnologien substituiert werden: kommunikation mit den einwohnermeldeämtern und finanzämtern und andere behördengänge sollen ?bequem mit ein paar maus-clicks? (bremen in time) erledigt werden können dieses ?service-angebot? wird dann mit dem claim ?tschüss papierkram? versehen, und stellt eine erste entwicklungsstufe der e-government-entwicklung dar.

diese ?anstrengung? wird ebenfalls PR-technisch verwertet: durch ?e-government profiliert sich bremen bundesweit und international als kompetenter standort für die entwicklung und anwendung neuer technologien?, die anwenderInnen dieser technologien, als die bürger in der kommunikation mit den virtuellen behörden werden somit als teil einer anderen art wirtschaftsförderung zu (unfreiwilligen) betatestern.

bei der propagierung eines elektronischen regierens wird indirekt, aber bestimmt ein bedeutungswandel forciert: öffentlich verkauft als steigerung der ?qualität der dienstleistung? zeigt, in welche richtung die denke gehen soll. hin zu einer neudefinition als ?dienstleister? und des verhältnisses zwischen staat und bürger zu einem ?patron/klienten-modell?(benjamin barber), also dem verhältnis zwischen anbieter (?service-provider?) und ?kunden?.

gesagt wird ?qualität? und ?service?, gemeint ist damit wohl aber eher die zentralisierung und entpersonalisierung von verwaltungsvorgängen sowie die reduktion von ermessensspielräumen auf der einen seite sowie die zuweisung des bürgers als passives element, das am heimischen bildschirm seiner vermeintlichen neuen freiheit frönen darf, auf der anderen.

kern dieses konzepts ist allerdings die direkte übersetzung der funktionsweise von städtischer administration ins digitale. dabei sollte es, nach einer kritik von benjamin barber, vielmehr darum gehen, die neuen (netz)technologien zu nutzen, um aus konsumenten bürger zu machen. meinungs- und entscheidungsfindung transparenter, öffentlich zu gestalten und vor allem die aktive einmischung des bürgers zu ermöglichen und zu vereinfachen (wofür sich gerade netztechnologien anbieten).

(das beispiel DEMOS in hamburg, ein öffentliches bürgerforum im netz zu stadt und stadtentwicklung, und als solches teil des neuen strategischen leitbilds ?wachsende stadt .- metropole hamburg? zeigt aber, dass ein ?die bürger diskutieren lassen? alleine nicht reicht. zumal es hier, nutzerInnen zufolge, an verdeckter zensur und regulation nicht mangelte. so wurden kritische vorschläge weitgehend ignoriert und das gesamte forum als kostengünstiger think-tank und ideengeber für die stadtentwickler reduziert. dem leitbild-konforme vorschläge wurden durch prämien honoriert, etc.)

verwaltung und regierungsfunktionen aber unter dem label dienstleistung zu verkaufen, heißt aber in erster linie eine einkanal-kommunikation, rückfragen oder kritik werden vermutlich an einen örtlichen, freien callcenter umgeleitet.

verpackt mit einem modernen, glänzenden image läßt diese entwicklung genauso wenig einen kritischen diskurs (oder meinungsfindung) zu, wie die bilder computergenerierter spacecenter-animationen. auch hier ist die stattfindende informationspolitik eher als eine glatte, widerspruchsfreie imageproduktion zu verstehen.

siehe: mobile city bremen http://www.mobilecity.org
?bremen ? eine stadt in bewegung? http://www.mobilecity.org/admin/blanks/showpresse.php?id=5
bremen in t.i.m.e: ?tschüss papierkram? http://www.bremen-in-time.de/schwerpunkte/e_governement2003.jsp
Pressespiegel kulturhauptstadt http://www.bremen.de/info/kulturhauptstadt/home.html
foerderkreis musicon http://musicon-bremen.de/aktuell.html
c.alisch: chipkarte, http://www.aktuelle-kamera.org/text/
s. krempl ?der mythos von der digitalen spaltung und die folgen des e-governement?, http://www.telepolis.de/deutsch/inhalt/konf/7556/1.html
Zu DEMOS in diesem Wiki: MetropoleHamburgWachsendeStadt


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