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Stellvertretend für alle, die ihren Beitrag für den Schwerpunkt HafenCity in der Juni Ausgabe der Szene zurückgezogen haben: |
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Erklärung derer, die ihren Beitrag für den Schwerpunkt HafenCity in der Juni Ausgabe der Szene zurückgezogen haben: |
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Eine kurze Erklärung: |
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Ausgehend von den Auseinandersetzungen um die von der Geschäftsführung beschlossene Kommerzialisierung und der daraus sehr wahrscheinlich resultierenden, auch journalistischen Umstrukturierung der Szene schrieben wir an den zuständigen Chefredakteur: "Die Entscheidung einer inhaltlichen Neuausrichtung nebst der Freigabe des Titelblatts für Anzeigen sowie der Kündigungen erscheinen uns als eine Absage an die in den letzten Jahren von der Redaktion der Szene unternommenen erfolgreichen Bemühungen, ein journalistisch relevantes und inhaltlich eigenständiges Printmedium zu produzieren. [...] Aufgrund dieser aktuellen Entwicklung möchten wir Ihnen mitteilen, daß wir unsere Beiträge für den Themenschwerpunkt zur HafenCity in der Juni Ausgabe der Szene zurückziehen". Unabhängig davon, ob und wie sich die Berichterstattung der Szene in der Zukunft verändern wird und trotz der von der Geschäftsleitung zur Begründung angeführten wirtschaftlichen Sachzwänge, die sicherlich auch eine andere, jedoch nicht gewollte Entwicklung zugelassen hätten, ging es uns darum, den von Geschäftsführung und Redaktionsleitung gewünschten Anschein von Kontinuität zu stören und einen Bruch zu markieren. MalteWillms // TetraPak</font> |
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Für die Juni-Ausgabe der Szene Hamburg wurde vom damaligen Chefredakteur Christoph Twickel ein Dossier zum Thema HafenCity vorbereitet. Im Zuge dieser Planung wurden tetrapak (künstlerische Projektgruppe), Joachim Häfele (Soziologe) und Ulf Treger (Grafiker) um Beiträge gebeten. Hintergrund dieser Anfrage war unsere kritische Auseinandersetzung mit dem Projekt HafenCity während der Kunstbiennale artgenda im Sommer letzten Jahres und das daraus resultierende Buch ‚ready2capture’. |
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In der Produktionsphase für die Beiträge erreichte uns die Nachricht von Christoph Twickels Entlassung und wenig später von seiner sofortigen Freisetzung. Ebenso blieb uns der Hintergrund dieser Maßnahme nicht verborgen. Damit war aus unserer Perspektive eine weitere Zusammenarbeit mit der Szene nicht mehr möglich. Erstens war der inhaltliche und konzeptuelle Rahmen verloren gegangen, den Twickel entwickelt hatte und in dessen Umfeld wir unsere Beiträge verortet wissen wollten. Zweitens waren wir nicht gewillt eine wahrscheinliche journalistische Umstrukturierung der Szene durch unsere Beiträge kommentarlos hinzunehmen. |
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Daher schrieben wir an den Geschäftsführer und neuen Chefredakteur: "Die Entscheidung einer inhaltlichen Neuausrichtung nebst der Freigabe des Titelblatts für Anzeigen sowie der Kündigungen erscheinen uns als eine Absage an die in den letzten Jahren von der Redaktion der Szene unternommenen erfolgreichen Bemühungen, ein journalistisch relevantes und inhaltlich eigenständiges Printmedium zu produzieren. Aufgrund dieser aktuellen Entwicklung möchten wir Ihnen mitteilen, dass wir unsere Beiträge für den Themenschwerpunkt zur HafenCity in der Juni Ausgabe der Szene zurückziehen." Auch nachdem uns die Geschäftsführung versicherte, dass man sich nicht für eine inhaltliche Neuausrichtung der Szene Hamburg entschieden habe, ging es uns darum, den gewünschten Anschein von Kontinuität zu stören. TetraPak, Ulf Treger (UlfT) und JoachimHäfele? </font> Siehe auch # google-Suchergebnisse zu [Sag mir wo Du stehst!] | # den Artikel ["Breit aufgestellte ..."] (taz Hamburg 2003-06-27) |
Erklärung derer, die ihren Beitrag für den Schwerpunkt HafenCity in der Juni Ausgabe der Szene zurückgezogen haben:
Für die Juni-Ausgabe der Szene Hamburg wurde vom damaligen Chefredakteur Christoph Twickel ein Dossier zum Thema HafenCity vorbereitet. Im Zuge dieser Planung wurden tetrapak (künstlerische Projektgruppe), Joachim Häfele (Soziologe) und Ulf Treger (Grafiker) um Beiträge gebeten. Hintergrund dieser Anfrage war unsere kritische Auseinandersetzung mit dem Projekt HafenCity während der Kunstbiennale artgenda im Sommer letzten Jahres und das daraus resultierende Buch ‚ready2capture’.
In der Produktionsphase für die Beiträge erreichte uns die Nachricht von Christoph Twickels Entlassung und wenig später von seiner sofortigen Freisetzung. Ebenso blieb uns der Hintergrund dieser Maßnahme nicht verborgen. Damit war aus unserer Perspektive eine weitere Zusammenarbeit mit der Szene nicht mehr möglich. Erstens war der inhaltliche und konzeptuelle Rahmen verloren gegangen, den Twickel entwickelt hatte und in dessen Umfeld wir unsere Beiträge verortet wissen wollten. Zweitens waren wir nicht gewillt eine wahrscheinliche journalistische Umstrukturierung der Szene durch unsere Beiträge kommentarlos hinzunehmen.
Daher schrieben wir an den Geschäftsführer und neuen Chefredakteur: "Die Entscheidung einer inhaltlichen Neuausrichtung nebst der Freigabe des Titelblatts für Anzeigen sowie der Kündigungen erscheinen uns als eine Absage an die in den letzten Jahren von der Redaktion der Szene unternommenen erfolgreichen Bemühungen, ein journalistisch relevantes und inhaltlich eigenständiges Printmedium zu produzieren. Aufgrund dieser aktuellen Entwicklung möchten wir Ihnen mitteilen, dass wir unsere Beiträge für den Themenschwerpunkt zur HafenCity in der Juni Ausgabe der Szene zurückziehen."
Auch nachdem uns die Geschäftsführung versicherte, dass man sich nicht für eine inhaltliche Neuausrichtung der Szene Hamburg entschieden habe, ging es uns darum, den gewünschten Anschein von Kontinuität zu stören.
Eine kurze Erklärung:
Sag mir wo Du stehst!
(Team 4/ corazón)
Siehe auch # google-Suchergebnisse zu [Sag mir wo Du stehst!] | # den Artikel ["Breit aufgestellte ..."] (taz Hamburg 2003-06-27)
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