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HafenCity Grundlagen
Von Malte Willms // tetrapak

Maritimes Ambiente: Auf dem ehemaligen Freihafengelände soll ein komplett neuer Stadtteil „mit maritimen Ambiente“ entstehen, der „Arbeiten, Wohnen, Tourismus, Freizeit, Handel und Kultur“ verbindet. Fläche: Ca. 150 ha, davon real ca. 60 ha Nettobauland. Bei tatsächlicher Realisierung entspräche dies einer Vergrößerung der Hamburger Innenstadt um etwa 40% oder der Bebauung einer Fläche von 14-facher Größe des Potsdamer Platzes in Berlin. Geschichte: 1997 wurde von Bürgermeister Henning Voscherau (SPD) der Beschluss für die Entwicklung der HafenCity in einer Ansprache in der Handelskammer verkündet. Bereits in den Jahren zuvor wurden Grundstücke im Freihafengelände in Absprache mit der HHLA (Hamburger Hafen- und Lager AG) aufgekauft und noch dort ansässige Firmen umgesiedelt. GHS: Für Entwicklung und Marketing der HafenCity wurde eine (mittlerweile eigenständige) städtische Verwaltungsgesellschaft geschaffen, die GHS (Gesellschaft für Hafen- und Standortentwicklung). Deren politischer Auftrag ist der möglichst gewinnbringende Verkauf von Grundstücken auf dem Entwicklungsgebiet der HafenCity. Personalien: Neuer Leiter der GHS ist der aus der Immobilienbranche kommende Manager Jürgen Bruns-Berentelg. Neu im Aufsichtsrat ist Bürgermeister Ole von Beust (CDU), was die Bedeutung des Projektes für den Senat, insbesondere im Rahmen des Leitbildes „Metropole Hamburg – Wachsende Stadt“ dokumentiert. Geldmaschine: Angeblich sollte durch den Verkauf der Grundstücke auf dem HafenCity Gebiet der Containerterminal Altenwerder finanziert werden. Aufgrund der schleppenden Investitionen und der realen Investitionskosten wird von dieser Absicht mittlerweile auch von der Schwarz-Schill Regierung offiziell Abstand genommen. Eine Neuverschuldung der Stadt Hamburg über das eigens hierfür gegründete (und von der GHS verwaltete) Sondervermögen „Stadt und Hafen“ ist bereits abzusehen. Masterplan: Die HafenCity wird nach einem sogenannten Masterplan entwickelt. Der für die Bebauung vorgesehene Zeitraum umfaßt 20-30 Jahre. Sukzessive sollen acht Bauabschnitte oder sogenannte Quartiere entwickelt werden, wobei die Bebauung von West nach Ost verläuft und jedes Quartier ein in sich geschlossenes, funktionierendes Viertel bilden soll. Im Falle einer erfolgreichen Olympiabewerbung hätte man die nächsten 15 Jahre übersprungen und im Osten angefangen. Imageproduktion: Die HafenCity wird mit einer aufwendig gestalteten Website und im GHS-eigenen Info-Center Kesselhaus beworben. Letzteres liegt in der Speicherstadt, der sogenannten Milieugeberin der HafenCity. Dort befinden sich neben einem Café ein großformatiges Modell der HafenCity, diverse thematisch bezogene „Wissensstationen“ und die Wettbewerbsergebnisse der jeweils aktuellen Ausschreibungen.

Siehe auch:

# Webflyer zum Projekt ready2capture „about hafencity hamburg“: http://www.hafencity.org #“r2c! HafenCity, ein urbaner Raum?” und tetrapak-wiki: http://ready2capture.dekoder.de # Gesellschaft für Hafen- und Standortentwicklung (GHS): http://www.hafencity.com # Projektgruppe "Wohnen in der HafenCity" der TU Harburg: http://www.hafencity.net # Unabhängiges Onlinemagazin zur HafenCity: http://hamburghafencity.de


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