1. Annäherung an einen neuen Stadtteil. 8 Min.
2. Die Tanzgruppe Grazia. 9 Min.
3. Die Architekten von Allermöhe. 22 Min.
4. Kleingartenverein Wühlmäuse 2000. 11 Min.
5. Ein Tag im Polizeirevier. 15 Min.
6. Umzug vom Kiez in die Vorstadt. 18 Min.
Ein Gemeinschaftsprojekt von Christian Bau, Doro Carl, Alexandra Gramatke, Maria Hemmleb, Hanno Krieg, Silke Mauritius und Barbara Metzlaff
Auf dem Reißbrett geplant entsteht eine Siedlung für 20 000 Menschen im Marschland südöstlich von Hamburg: Neu-Allermöhe. Eine Großbaustelle zwischen Auto- und Eisenbahn. Inmitten von Rohbauten und unbefestigten Baustraßen wohnen hauptsächlich junge Familien, fast 70 % davon sind rußlanddeutsche Aussiedler, viele ohne Deutschkenntnisse. Die Probleme des Stadtteils scheinen vorprogrammiert. Erstmalig in Deutschland wurden deshalb Mittel von "Kunst im öffentlichen Raum" für eine prozeßhafte Videodokumentation zur Verfügung gestellt. Die thede filmproduktion begleitet die Entwicklung des Stadtteils über einen Zeitraum von einem Jahr hinweg. Nach den ersten Monaten der Arbeit zeigt sich eine Fülle interessanter Aspekte: Ein Stadtteil als Labor für visionäre Stadtplaner, Architekten, Ethnologen, Sozialarbeiter und neue Präventionskonzepte der Polizei. Zielsetzung ist es, bei der regelmäßigen Vorführung der Kurzfilme in einem Kinozelt in Allermöhe ein Gespräch mit der Anwohnern zu entfachen. Dies gelingt mit unterschiedlichem Erfolg.
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