KathrinWildner - HafenCity MentalMaps Vorgestellte Karten eines zu besetzenden Raumes
( a r b e i t s p a p i e r )
Robert - I know all the pubs in Notts
I Einführung
Mental Maps : Eine Methode der Stadtethnographie zur Untersuchung der Wahrnehmung und Aneignung von urbanem Raum.
Geographie
Kevin Lynch entwickelte die Methode der kognitiven Karten in 50er Jahren, Ordnung des städtischen Raumes besteht aus sichtbaren Elemente (Straßen, Plätze, Brücken und Gebäude) und unsichtbaren Elemente mit geschriebenen oder gesprochenen Texten (Interviews, Umfragen, Beschreibungen etc.). Eine Analyse der räumlichen Wahrnehmung und Repräsentation erfordert jedoch auch Methoden, die mehr eine Visualisierung als eine Textualisierung des Raumes zum Gegenstand haben.
Die Stadtethnologie nutzt die Methode des Mental Mapping (kognitive Kartierungen), um die Beziehung zwischen physischer Umwelt, Wahrnehmung und kognitiver Organisation des Raumes zu untersuchen. Das urbane Territorium ist voller Erinnerungen, Erfahrungen und kultureller Symbole. (Wie ist das in mit dem Hafen City Gelände?)Mental maps beziehen sich auf diese assoziative Wahrnehmung der Stadt und sind individuelle und metaphorische Interpretationen des Raumes.
Ben
Ana Maria Greverus Mental Maps als subjektive erlebte Stadt in den Köpfen der Menschen und als Ausdruck des Denkens, individuelle Bilder als lesbare Texte, trotz Individualität finden wir Ähnlichkeiten und Überschneidungen, die uns erlauben Kategorien in und an einem Raum zu entwickeln...
Armando Silva Unterscheidung zwischen einer physischen Kartographie, aus technischen Karten und Stadtplänen und einer symbolischen Kartographie; in kognitiven Karten, wird das urbane Territorium mit der Erinnerung und kulturellen Symbolen assoziiert. "Ausdruck von kollektiven Gefühlen oder einer grundlegenden sozialen Subjektivität" (Silva 1992:60). Kognitive Karten können demnach als eine Visualisierung individueller und kollektiver Bilder der Umwelt beschrieben werden.
Bearbeitung: In einer Phase der Interviews werden die Informanten gebeten, Karten ihrer (städtischen) Umwelt zu zeichnen. Die Frage ist hierbei sehr wichtig !!! Auch wofür MentalMaps gebraucht werden (nicht unbedingt Analyse der Individualpsychologie, sondern eher kollektive Merkmale des Raumes).
Auswertung: In Kombination mit den Erklärungen, Kenntnissen, sozialen Hintergrund etc. der Informanten lassen sich die Karten nach Unterschieden und Ähnlichkeiten ordnen, es zeigen sich wiederholende Symbole und charakteristische Merkmale. Die Karten unterscheiden sich im Grad der Abstraktion und in der Benutzung von Symbolen oder Worten. Einige Karten ähneln sich im Gebrauch charakteristischer Markierungen und Knotenpunkte. Das Ergebnis ist ein Katalog von Elementen der Raumorganisation, die Formen der Wahrnehmung, Nutzung, Interpretation und Repräsentation des konkreten Raumes spiegeln
Dorothy Vickers
II HafenCity
Beispiele von Karten, Ordnungen, Elementen, Perspektiven.
Fragen: • Wie wird der noch unbesetzte Raum, wahrgenommen, erinnert, assoziiert, eingeordnet? • Gibt es eine Erinnerung an den Raum vor der Hafen City (Freihafen? Namen?)? • Wie sehr sind die Karten/ Vorstellungen der Hafen City vom Material der GHS beeinflußt? • Wie sieht der Raum jetzt (noch) aus?
Interpretation der Karten.
Aufbau und Zusammenfassung der Veranstaltung
Die Einführung zur Methode der kognitiven Kartierung und der Bedeutung der individuellen /kollektiven Wahrnehmung von Stadtraum. Beispiele von Mental Maps (Dias, Kopien, Folien). Übereinanderlegen der MentalMaps, Vergleich mit "Physischer Karte". Herausarbeiten von zentralen Elementen, Strukturen, Interpretation der Karten.
Cecilia Mee
Alle Zeichnungen siehe [Nottingham Mental Mapping Workshop]
Zurück zu FinalProgramm